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Korallenriffe wachsen weniger

Korallenriffe im Roten Meer wachsen ei­ner Studie zufolge immer langsamer. In einem Riffgebiet vor der Küste des Su­dan habe sich das Wachstum in den letz­ten vier Jahrzehnten um etwa 80 % ver­ringert, so die Meeresbiologin Sarah Abdelhamid von der Universität Rostock, Erstautorin der Studie.

Seit 1980 verfolgen Forschende des Deutschen Meeresmuseums die Entwicklung von vier großen Test-Arealen im Meeres-Nationalpark Sanganeb vor Sudans Küste. Die Korallenriffe dort gehörten noch zu den unberührtesten im Roten Meer, wie es in der Studie heißt.

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