"Wir haben eine Niederlage erlitten, aber ich glaube nicht, dass wir gescheitert sind", so Präsident Bernd Neuendorf. Er fühle sich "beschenkt durch dieses Turnier". Der Verband und das Land könnten "alle gemeinsam stolz drauf sein, was passiert ist auf und neben dem Platz."

Deutschland sei seiner Gastgeberrolle gerecht geworden. Und die Mannschaft habe die Fans hinter sich gebracht, "die Kopplung zur Nationalmannschaft wieder hergestellt, Identifikation gestiftet, Emotionen ausgelöst."

Was bleibt nach dem Aus gegen Spanien?

Zunächst einmal riesige Trauer über die verpasste Titelchance. "Man merkt, ich kämpfe mit den Tränen", so Bundestrainer Julian Nagelsmann bei seinem emotionalen Dank an die Fans. Beim Abschied in Herzogenaurach hätten "sehr viele Spieler geweint". Niclas Füllkrug sprach stellvertretend von "Leere".

Nagelsmanns Botschaft

Der Bundestrainer wünscht sich, dass die Deutschen dank ihrer Kicker "realisieren, in was für einem wunderbaren Land wir leben". Dass alle "verstehen, dass es gemeinsam besser geht, als wenn wir immer nur in Tristesse verfallen".