Ab 7. Juli müssen in Deutschland alle neu zugelassenen Pkw mit Black Box, genauer dem Event Data Recorder (EDR), ausgerüstet sein. Kommt es zu einem Crash, wird dort eine kurze Zeitspanne davor und danach aufgezeichnet. Zudem muss das Assistenzsystem Intelligent Speed Assistance (ISA) eingebaut sein, das über die Geschwindigkeit in Autos wacht. Wird das zulässige Tempo überschritten, ertönt ein Signal.
Verpflichtend werden auch Sicherungssysteme wie ein Rückfahrassistent sowie ein Sensor, der bei nachlassender Aufmerksamkeit des Autofahrers warnt.
Viele Einweggetränkeverpackungen sind bereits mit fest verbundenem Deckel im Handel erhältlich. Ab 3. Juli ist das für alle Einweggetränkeflaschen und -kartons bis zu drei Litern Fassungsvermögen Pflicht, die ab dem Stichtag in den Verkehr gebracht werden. Was bereits im Lager ist, darf aber noch verkauft werden. Ziel ist es, Müll in der Natur zu vermeiden.
Die Regelung geht auf die EU-Einwegkunststoffrichtlinie von 2019 zurück, die eine Übergangsfrist von fünf Jahren vorgesehen hatte.
Ab 1. Juli 2024 haben Frauen bis 75 Jahre Anspruch auf ein kostenloses Brustkrebs-Screening zur Krebsvorsorge. Bisher lag die Altersobergrenze bei 69 Jahren. Für einen Termin muss die letzte Früherkennungs-Mammographie länger als 22 Monate zurückliegen.
Um Lungenkrebs früher zu erkennen, wird im Juli ein entsprechendes Programm für Raucher im Alter von 50 bis 75 aufgelegt. Bei der Untersuchung handelt es sich um ein Lungen-Screening mithilfe einer Computertomografie. Ob dieses für Betroffene kostenlos ist, wird noch entschieden.